münster-monster

der verein oder das brötchen? passend zur heutigen abendgestaltung will ich hier mal einer frage nachgehen, die mir kürzlich auf einem gartenfest zugetragen wurde. der superscheicht wollte wissen, ob das (über die stadtgrenzen von düsseldorf hinaus eher unbekannte, für meine schulzeit jedoch nicht hinwegzudenkende) "fortunabrötchen" seinen namen tatsächlich von dem flingeraner traditionsverein bekommen hat. wenn ja, was haben brötchen und fußballclub gemein?
ich habe ein wenig nachgeforscht und bin mir gar nicht mehr so sicher. so heißt es etwa in der vereinschronic der fortuna zur namenswahl: "Doch nicht die Glücksgöttin Fortuna stand als Namenspatronin Pate, sondern ein Pferdefuhrwerk einer Brotfabrik namens Fortuna, fiel den damaligen Mitbegründern ins Auge." aha, brotfabrik. und dann das: einer der größten deutschen hersteller von bäckerei-maschinen hört ebenfalls auf den namen fortuna.
ab jetzt kommt die reine spekulation. wäre es nicht denkbar, dass die brotfabrik namentlich an die verwendeten maschinen angelehnt ist und die brotfabrikanten wiederum die ersten waren, die das fortunabrötchen in seiner heute bekannten form, vielleicht in einer verkaufsstube, angeboten haben? wer hat lust, das mal so richtig genau zu recherchieren? mir ist die parallele zur fortuna95 einfach zu einfallslos. hauptpreis für den entdecker der historischen wahrheit: 1 fortunabrötchen nach originalrezept!