Wednesday, February 07, 2007
rocking the domstadt
da muss erst mal ein besseres konzert dieses jahr daherkommen, um den auftritt von gestern zu toppen! ben folds und seine mitmusiker waren gut aufgelegt, spiel- und experimentierfreudig, witzig (!) und alles in allem super routiniert ohne eingefahren zu wirken. es war unglaublich, wie stark auch kompliziert arrangierte stücke nicht zuletzt durch gekonnt mehrstimmigen gesang live gewirkt haben. highlight: jesusland mit gänsehaut. zwischendurch ben folds alleine mit begnadetem solo-piano und dann wieder begleitet von schlagzeug und gitarre im ausfallschritt vor dem flügel. kleine impro-einlagen lockerten das programm gut auf und gaben einen schönen einblick in die bandbreite musikalischer und kommödiantischer möglichkeiten der drei akteure. insgesamt viel von der "songs for silverman", dann "bitches ain't shit", dann eine hammer-version von "such great heights", dann ältere kracher, die das publikum noch mal so richtig mitgenommen haben (i wanna be kate! kate! kate!) und dann, nach etwa zweieinhalb stunden power, beendete ben folds den abend unmissverständlich, indem er den piano-hocker, auf dem er ohnehin kaum gesessen hatte, zu einem letzten furiosen schlussakkord aus drei meter entfernung auf die tasten warf.
es war so ein abend, an dem man sich nachher fragt, mit was für scheiß sich andere leute eigentlich auf die bühne trauen.
es war so ein abend, an dem man sich nachher fragt, mit was für scheiß sich andere leute eigentlich auf die bühne trauen.